- Neuheiten
- Einfaches Separieren von Proben mit der Vakuumtechnologie von Piab
Einfaches Separieren von Proben mit der Vakuumtechnologie von Piab
Die Separierung von Proben ist in Chemielaboren eine übliche Aufgabe im Forschungsprozess. Die Lab Vac Vakuumpumpen von Piab gewährleisten einen energiesparenden sowie kosteneffizienten und zuverlässigen Prozess, der auf einem Standard-Druckluftsystem basiert.
Bei der Trennung sind Rotationsverdampfung, Vakuumfiltration, Entgasung und Geltrocknung als Voraussetzung für die Elektrophorese übliche Methoden, um die Syntheseprodukte einer Reaktion aus flüssigen Lösungsmitteln oder Gasen zu isolieren. Bei all diesen Techniken spielt Vakuum eine wichtige Rolle.
Der größte Nachteil der Wasserabsaugung, einer einfachen Technik mit geringsten Installations-, aber höchsten Betriebskosten, ist die dadurch verschlechterte Vakuumqualität. Zudem kann der nicht nachhaltige Einsatz von Wasser als Ressource zur Vakuumerzeugung an immer mehr Standorten mit Trockenperioden und geringen Niederschlägen ernsthafte Auswirkungen auf die Wasserversorgung haben. Diese Tatsache dürfte außerdem die Betriebskosten in die Höhe treiben, da die Kosten für die kommunale Wasserversorgung steigen.
Daher besteht die Wahl in der Regel entweder zwischen einem zentralen Vakuumsystem oder einer druckluftbetriebenen Lösung mit tragbaren Vakuumpumpen, wie z. B. den mehrstufigen Piab Lab Vac Ejektoren.
Da in einem Labor möglicherweise bereits zentrale Vakuumsysteme vorhanden sind, hängt die Vakuumqualität von der Anzahl der Benutzer ab, da diese die Menge der gleichzeitig durchführbaren Filtrationen begrenzen. Wenn ein zusätzliches System installiert wird, ist ein eigener Raum für die Pumpe mit ausreichender Kühlkapazität erforderlich, um die hohe Wärmebelastung durch das System zu bewältigen. Die Betriebskosten sind zwar geringfügig niedriger als bei der Wasserabsaugung, aber es fallen höhere Reparaturkosten an, da die Lösungsmittelabscheider unwirksam sind, was die Lebensdauer der Pumpe verkürzen kann. Zudem muss das Pumpenöl aufgrund von Lösungsmittelverschmutzung häufig gewechselt werden.
Damit ist eine druckluftbetriebene Lösung mit Lab Vac Pumpen von Piab mit ähnlichen oder bis zu 25 Prozent niedrigeren Installationskosten als beim Zentralvakuum (je nachdem wie flexibel die Pumpen eingesetzt werden) die ökonomischste. Dies gilt insbesondere, da die Betriebskosten um fast 80 Prozent niedriger sind und kaum Wartungskosten anfallen, da die Pumpen ohne beweglichen Teile auskommen. Im Vergleich zu typischen elektrischen Vakuumpumpen, die in zentralen Vakuumsystemen verwendet werden, gelten die Lab Vac Einheiten von Piab als wartungsfrei. Grund hierfür ist, dass kein Ölwechsel erforderlich ist, kein Elektromotor Funken schlägt oder sich abnutzt und während des Betriebs keine Wärme erzeugt wird.
Obwohl sie eine ausreichende Luftkapazität benötigen, um die gewählte Anzahl von Pumpen anzutreiben, sind die Lab Vac Ejektoren vollständig tragbar und können daher flexibel dort betrieben werden, wo sie benötigt werden, ohne dass es zu Verlusten beim Vakuum kommt, selbst wenn eine längere Strecke mit Schläuchen zum zentralen Luftsystem zurückgelegt werden muss. Da sie an allen Einsatzorten ein gleichbleibendes Vakuumniveau liefern, ist die Vakuumqualität hervorragend. Daher sind die Lab Vac von Piab die zuverlässigste Vakuumquelle, die Wiederholbarkeit und Vergleichbarkeit der Ergebnisse gewährleistet. Dies ist wichtig, da die durch Rotationsverdampfung oder Vakuumfiltration gewonnenen Proben in der Regel die Grundlage für weitere Tests bilden, die von der Qualität und Reinheit des Ausgangsmaterials abhängen, um verlässliche Ergebnisse zu liefern.
Die mehrstufigen Ejektoren Lab Vac von Piab zeichnen sich durch einen hohen Vakuumfluss und ein hohes Vakuumniveau aus. Dies ist wichtig bei der Rotationsverdampfung von Lösungsmitteln mit einem höheren Siedepunkt als Wasser sowie bei der Geltrocknung – einer weiteren Anwendung, bei der die Lab Vac Pumpen von Piab routinemäßig eingesetzt werden. Hier sind relativ hohe Saugleistungen erforderlich, da bei der Geltrocknung, die z. B. bei der Elektrophorese zur Trennung und Bestimmung von DNS-Fragmenten oder Proteinen sowie zur Lagerung dieser Materialien für eine spätere Verwendung, hohe Leckageraten auftreten können.
Bei beiden Anwendungen ist eine Vakuumregelung von Vorteil. Bei der Rotationsverdampfung verhindert sie ein Aneinanderstoßen von Proben, indem sie für eine gleichmäßige Verdampfungsrate sorgt. Bei der Geltrocknung verhindert die Einstellung des optimalen Drucks das Reißen der Gele. Zu diesem Zweck können die Lab Vac Pumpen von Piab mit einem zusätzlichen Vacustat-Rückschlagventil ausgestattet werden. Es ermöglicht nicht nur die Feineinstellung und Anpassung des Vakuums an den exakten Bedarf, sondern auch einen periodischen Betrieb – im Gegensatz zu herkömmlichen Quellen wie Elektropumpen oder Wasserstrahlern, die dauerhaft laufen müssen. Wenn das erforderliche Vakuumniveau erreicht ist, reduziert das Vacustat den Betrieb der Pumpen auf die Aufrechterhaltung des voreingestellten Vakuumniveaus, wodurch der Energieverbrauch auf das geringstmögliche Maß reduziert wird.
Da Laborgeräte in der Regel einer rauen Umgebung ausgesetzt sind, spielt die chemische Beständigkeit eine wichtige Rolle. Die Lab Vac Pumpen von Piab sind komplett aus PPS mit Dichtungen aus EPDM, Viton oder KalRez® erhältlich, abhängig von der Aggressivität der verwendeten Lösungsmittel.
Im Gegensatz zu Wasserdüsen oder Elektropumpen sind die mehrstufigen Vakuumejektoren äußerst anwenderfreundlich, da sie keine ständigen Geräusche durch zahlreiche bewegliche Teile erzeugen. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Probenentnahme über einen langen Zeitraum hinweg, ohne zu ermüden.
Die Lab Vac von Piab wurde speziell für den Einsatz im modernen Labor entwickelt und ist ein sehr kleines, tragbares Vakuumgerät, das in der Nähe des Einsatzortes montiert werden kann, wodurch Platz auf dem Arbeitstisch und im Gang frei wird und dem Forschenden mehr Arbeitsfläche zur Verfügung steht. Gleichzeitig eliminiert es Leitungsverluste und erhöht die Zuverlässigkeit bei jeder Art von Probentrennung, sei es Rotationsverdampfung, Vakuumfiltration, Entgasung oder Geltrocknung.